Neues von den BSC-Ruderern
Knapp eine Woche nachdem der Bremer Bundesliga Achter beim Heimspiel auf der großen Bremer Ruderregatta den Senatsachterpreis gewinnen konnte ging es zum ersten Renntag der Ruder-Bundesliga nach Duisburg. Unter dem Motto: „Olympic Rowing meets Sprint Rowing“ fand er im Rahmen der Internationalen Wedau Regatta statt, wo auch die deutsche Nationalmannschaft um den Deutschlandachter an den Start ging. In der Ruder-Bundesliga starten ausschließlich Achter, die sich
nach einem Zeitlauf in einem K.O.-Modus im 350 Meter Sprint messen. Das Bremer Team startet nun das zweite Jahr in Folge in der, 18 Boote umfassenden 1. Bundesliga. Nach der Auszeichnung als bester Newcomer und Platz 10 in der Abschlusstabelle in der vergangenen Saison liegen die Ambitionen klar in der oberen Tabellenhälfte. Dieses Jahr startet die Mannschaft des Bremer Rudervereins von 1882 und des Bremer Sport-Clubs unter dem Namen „Lokomotive Bremen“. „Der Name ist Programm“, sagt Teamkapitän Jens Grosse „am Start sind wir nicht die schnellsten, aber wenn wir in Fahrt sind holen wir auf der zweiten Streckenhälfte fast jeden ein - wie eine Lokomotive“. Dementsprechend ambitioniert ging die vom Diako und der WFB gesponserte Mannschaft in Duisburg an den Start. Mit Platz Sieben im Zeitfahren wurden die Ansprüche auf die obere Tabellenhälfte untermauert. Mit einer enormen Leistungssteigerung in Achtel- und Viertelfinale haben sich die Bremer in die Top 4 gerudert. Danach ging es im Halbfinale gegen den amtierenden Ligachampion aus Berlin, trotz der Einwechslung frischer Sportler gab es eine klare Niederlage gegen den späteren Tagessieger. So ging es im Finale gegen Hannover um die Platzierungen Drei und Vier. In einem Finale auf Augenhöhe hatten die Bremer jedoch
das Nachsehen. So gab es statt einer Medaille die sprichwörtliche „goldene Ananas“ für Lokomotive Bremen. Das Team sieht dennoch den Erfolg: „Platz Vier ein großartiger Einstand, mit dem wir nicht gerechnet hätten. Das motiviert uns jetzt für das Training bis zum zweiten Renntag auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden“, ordnet Schlagmann Cedric Borchers die Leistung ein.