Neues von den BSC-Ruderern
Anreise. Es regnet Backsteine. Mehrere Wochen von mitunter schwachen Trainingseinheiten und wechselnden Besetzungen machen eine Prognose für den Renntag in Minden auf dem Wasserstrassenkreuz fast unmöglich. Doch die Truppe aus 12 Mann und einer Steuerfrau sind hoch motiviert bei einem strammen Programm von fünf Rennen den Bremer Rudersport bestmöglich zu präsentieren. Mit einem etwas holprigen Start schiebt sich die Lok aus Bremen im Zeitfahren gegen Wurzen auf Platz 11. Der nächste Gegner aus Gießen stellt kein Problem dar und wird einfach links liegen gelassen, somit ist alles was im ersten Rennen liegen gelassen wurde wieder wett gemacht. Eine wirklich harte Nuss ist unser nächster Gegner, der Titelfavorit Münster. Aller Erfahrung nach ist gegen diesen Achter nicht viel zu holen, aber es gilt trotzdem voll zu fahren um nicht doch noch in die untere Hälfte abzurutschen. Eine gute Leistung sichert uns die obere Hälfte und einen schlagbaren Gegner für das
Halbfinale, Witten. Das Team verdoppelt seinen Eifer, da es Witten aus persönlichen Gründen unbedingt zu schlagen gilt und siehe da, nach einem Rückstand auf der ersten Streckenhälfte findet die Mannschaft zusammen und zieht auf den letzten 150m an Witten vorbei. Ein großer Sieg und ein sicherer sechster
Platz. Das Finale geht gegen Limburg-Wetzlar, eine Mannschaft, die den gesamten Renntag über eine geniale Leistung abgeliefert hat, was eigentlich untypisch für die sonst gemäßigten Hessen ist. Der hessischen Macht mussten wir uns in dem Finale beugen, aber sind mit einem sechsten Platz sehr zufrieden. In der Gesamtwertung sind wir Fünfter und heiß, diesen Platz bei dem nächsten Renntag auf dem Maschsee in Hannover zu verteidigen.